Auch unsere Jugendfeuerwehr übt schon für den Ernstfall. Am heutigen Dienstabend haben unsere jungen Kameraden zwei Einsatzszenarien erprobt und dabei Tipps und Tricks zur professionellen Ausführung von unseren Ausbildern aus der Einsatzabteilung erhalten.
In der Remise war es Notwendig einem verunfallten Motorradfahrer den Helm abzunehmen und anschließend eine Kontrolle der Körperfunktionen vorzunehmen. Im Fachjargon spricht man hierbei von einem Bodycheck. Das Ganze muss besonders vorsichtig durchgeführt werden, da eine Wirbelverletzung bei einem Motorradunfall häufig auftritt. Der Patient muss so wenig wie nötig bewegt werden.
In unserem Flur war ein weiterer „Patient“ von der Leiter gefallen. Auch hierbei ging es darum, die Person wenig zu bewegen und möglicherweise weitere notwendige Schritte einzuleiten, um beispielsweise das sog. „einbluten“ im Becken zu verhindern. Wenn es im Beckenbereich zu einer inneren Blutung kommt, können bis zu 5 Liter Blut dort versacken. Dieses Blut steht dem Kreislauf nicht mehr zur Verfügung. Abhängig vom Gewicht des Patienten ist 1 Liter Blutverlust bereits lebensbedrohlich.
Keine Panik!:
Beide Szenarien wurden nur gestellt! Die „Patienten“ sind wohlauf.
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