Einweisung bei der Hochbahn

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Im Rahmen des Dienstabends am 29.10. verlegte die FF Bergstedt mit 20 Kameradinnen und Kameraden zum U-Bahnhof Ohlstedt, um sich vor Ort in die Gefahren und Besonderheiten bei Arbeiten im Gleisbett unterrichten zu lassen.

Zwei Mitarbeiter der Hochbahn erklärten anfangs im Vorraum der Haltestelle allgemeine Punkte zum U-Bahnbetrieb und Sicherheitskonzept. Anschließend ging es in den Bereich der Abstellgleise des Endbahnhofs. In einem Teil der Anlage war die Spannung abgeschaltet worden und die Mitarbeiter der Hochbahn hatten die spannungsführenden Anlagen geerdet. So war ein sicheres Begehen der Gleise möglich.

Begehung der Abstellung

An einem Zug der Generation DT 4 erfolgte eine Erklärung der Funktionsweise des Zuges sowie der vorhandenen Sicherheitseinrichtungen, insbesondere für den Brandschutz. Praktisch konnte das Öffnen der Türen im Notbetrieb und das Abkoppeln zweier Zugteile geübt werden. Der abgekoppelte Zugteil wurde dann von fünf Kameraden um einige Meter verschoben, was trotz der 80t Gewicht erstaunlich leicht funktionierte.

Fünf schieben – der Rest guckt zu!

Abschließend erhielten wir einen Eindruck davon, wie schwierig Rettungsarbeiten im Gleisbett sein können, wenn ein „Begehen“ des Raums unter dem Zug notwendig werden sollte. Der dort vorhanden Freiraum beläuft sich auf nur wenige Dezimeter.

Bewegen unter der U-Bahn – nicht’s für Klaustrophobiker!

Die FF Bergstedt deckt mit dem regulären Einsatzgebiet nur einen kleinen Bereich der U1-Strecke ab. Durch die Alarmierung der Wehr während der Tagesbereitschaft an Werktagen über das eigentliche Einsatzgebiet hinaus, ergeben sich in den Ortsteilen Volksdorf, Ohlstedt und Poppenbüttel deutlich mehr potenzielle Einsatzorte im Bereich der Gleisanlagen der Hochbahn.

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